Wichtige Anbaugebiete
Der Teeanbau erstreckt sich zwar über fast ganz Japan, aber in den nördlichsten Regionen des Landes spielt er nur eine untergeordnete Rolle.

Anbaufläche in Hektaren pro Präfektur im Jahr 2022
Präfektur | Superficie coltivata (ha) | Verhältnis(%) | |
1 | SHIZUOKA | 13,800 | 39.14 |
2 | KAGOSHIMA | 8,250 | 23.40 |
3 | MIE | 2,552 | 7.24 |
4 | KYOTO | 1,528 | 4.33 |
5 | FUKUOKA | 1,488 | 4.22 |
6 | MIYAZAKI | 1,230 | 3.49 |
7 | KUMAMOTO | 1,100 | 3.12 |
8 | SAITAMA | 785 | 2.23 |
9 | NAGASAKI | 680 | 1.93 |
10 | SAGA | 576 | 1.63 |
11 | NARA | 488 | 1.38 |
12 | OITA | 486 | 1.38 |
13 | GIFU | 398 | 1.13 |
14 | SHIGA | 383 | 1.09 |
15 | AICHI | 278.2 | 0.79 |
16 | IBARAKI | 174 | 0.49 |
17 | KOCHI | 136.2 | 0.39 |
Andere | 924.6 | 2.62 | |
Gesamt | 35,257 | 100 |
Roher Tee Aracha -Produktion in Tonnen pro Präfektur im Jahr 2022
Präfektur | Produzione di tè grezzo aracha (t) | Verhältnis(%) | |
1 | SHIZUOKA | 28,600 | 38.05 |
2 | KAGOSHIMA | 26,700 | 35.52 |
3 | MIE | 5,316 | 7.07 |
4 | KYOTO | 2,645 | 3.52 |
5 | MIYAZAKI | 2,304 | 3.07 |
6 | NARA | 1,755 | 2.33 |
7 | FUKUOKA | 1,365 | 1.82 |
8 | SAGA | 1,191 | 1.58 |
9 | KUMAMOTO | 974 | 1.30 |
10 | SAITAMA | 790 | 1.05 |
11 | OITA | 673 | 0.90 |
12 | NAGASAKI | 642 | 0.85 |
13 | AICHI | 559 | 0.74 |
14 | SHIGA | 494 | 0.66 |
15 | IBARAKI | 228 | 0.3 |
16 | KOCHI | 160 | 0.21 |
17 | GIFU | 151 | 0.2 |
Andere | 616 | 0.38 | |
Gesamt | 75,163 | 100 |
Lange Zeit war die Präfektur Shizuoka das bei weitem wichtigste Teeanbaugebiet Japans. Allerdings ist dort die Produktion rückläufig und wurde in den letzten Jahren von Kagoshima überholt. Auf diese beiden Präfekturen entfallen fast drei Viertel der gesamten japanischen Erzeugung.
Mie ist die drittgrößte Anbauregion, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang. Der Tee aus Mie (manchmal auch Ise-cha genannt) ist in Japan jedoch völlig unbekannt und wird meist in Mischungen (Blends) verarbeitet. Im Gegensatz dazu ist es nicht übertrieben zu sagen, dass der Tee aus Kyôto (auch Uji-Tee genannt) in Japan und im Ausland am renommiertesten ist. Jedoch steht Kyôto mit weniger als 4% der gesamten Fertigung nur an vierter Stelle. Und unter bestimmten Umständen können Tees aus Mie, Shiga oder Nara sogar als Blends in die Komposition eines "Uji-Tees" einfließen.
Neben Kagoshima, Fukuoka, Miyazaki, Kumamoto, Saga, Nagasaki und Oita ist auch die südliche Insel Kyûshû eine sehr aktive Teeregion.
Nördlich von Tôkyô ist die Präfektur Saitama mit ihrem Tee aus Sayama ebenfalls ein namhaftes Herstellungsgebiet. Auch wenn die Produktionsmengen dort relativ gering ausfallen, ist es eine Region mit einer vielfältigen und dynamischen Herstellungskultur. Weniger bekannt sind Sashima und Okukuji in der Präfektur Ibaraki, nordöstlich von Tôkyô.
Es sei noch erwähnt, dass die nördlichste Anbauregion (aus kommerzieller Sicht) Murakami in der Präfektur Niigata ist, die am Japanischen Meer liegt.
Was den Sencha anbelangt, so wird er praktisch überall angebaut, allerdings gibt es in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Stilrichtungen. Auf Kyûshû findet man hauptsächlich beschattete Tees, die als Fukamushi Sencha verarbeitet werden. In Kyôto werden die Tees zwar ebenfalls überwiegend beschattet, aber es werden daraus vor allem Futsumushi (die Standarddämpfung) hergestellt. In Shizuoka hingegen, wo in der Ebene Fukamushi und in den Bergen Futsumushi hergestellt werden, werden eher unbeschattete Tees bevorzugt.
Die wichtigsten Anbauregionen für Gyokuro sind Kyôto, Yame (Fukuoka) und, in geringerem Maße, Asahina (Shizuoka). Matcha wird hauptsächlich in Kyôto für die gehobene Preisklasse und in Aichi für das Niedrigpreissegment hergestellt. Tamaryokucha und Kama-Iri Cha werden auf Kyûshû angebaut.
Abschließend lässt sich anhand der Zahlen feststellen, dass die Herstellungsmengen und die Anbaufläche nicht immer proportional zueinander sind. Das liegt zum Teil auch daran, dass in manchen Regionen tendenziell seltener geerntet wird. dance à faire moins de récoltes.