Hier haben wir einen Gyokuro aus Asahina in Fujieda (Präfektur Shizuoka). Die Region gilt neben Uji und Yame als eine der drei großen Anbauregionen für Gyokuro. Allerdings ist die Produktionsmenge hier wesentlich geringer und sogar existenzbedroht.
Dieser Tee wird aus dem berühmten Cultivar Gokô aus Uji gewonnen. Er wird in einer unbeschnittenen „Shizen-Shitate”-Plantage angebaut, im Laubengang beschattet und von Hand geerntet.
Der dichte Aufguss dieses Gyokuro verströmt den für beschattete Tees typischen, süßen, pflanzlichen Duft mit fruchtigen Noten von säuerlichen, roten Beeren.
Natürlich verfügt dieser Tee über ein sehr starkes Umami, das den Gaumen erobert: Zunächst entsteht ein süßer Eindruck, gefolgt von pflanzlichen und schließlich von fruchtigen Aromen, die an Feigen erinnern und typisch für Gokô sind. Dieser süße Abgang ist besonders intensiv und kraftvoll.
Ein sehr milder Gyokuro, ohne Adstringenz und Schwere, der von den Qualitäten des Gokô profitiert. Er ist vielleicht weniger intensiv als neuere Sorten wie Saemidori, dafür aber sehr weich und aromatisch und eignet sich perfekt für die besondere Zubereitung von Gyokuro.
Teesorte : Gyokuro
Herkunft: Präfektur Shizuoka, Stadt Fujieda, Dorf Okabe, Asahina
Cultivar: Gokô
Beschattung: 22 Tage (Überdach-Abdeckung)
Ernte: 3. May 2025, Handernte
Vorschlag fur eine Infusion
Teemenge: 5g
Wassermenge: 30ml
Temperatur: 50°C
Ziehzeit: 100 Sek.