Das in Uji gelegene Shirakawa ist ein kleines Teeanbaugebiet, das renommiert für die Herstellung von Gyokuro ist. Aber dank des sehr angesehenen und vielfach preisgekrönten Tsuji Kiyoharu hat dieses Gebiet mittlerweile auch einen Namen für Matcha bekommen.
Obwohl dieser talentierte Teebauer ausschließlich organische Düngemittel verwendet und den Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum beschränkt, hindert ihn das nicht daran, qualitativ hochwertige Matchas herzustellen, die von unbeschnittenen Teebäumen handgepflückt werden.
Dieser Tee wurde aus der Sorte Uji-hikari hergestellt. Dieser Cultivar ist sowohl für Tencha (das Rohmaterial für Matcha) als auch für Gyokuro gedacht. Er ist sehr renommiert, und doch wird er wesentlich seltener als Samidori oder Asahi, und dazu noch unverschnitten, verwendet.
Dieses Matcha ist bemerkenswert kraftvoll. Und trotzdem bleibt der Tee als Ganzes rund, weich, ohne jegliche Adstringenz und macht einen cremigen Eindruck. Das Umami ist stark, aber fein und raffiniert. Der Nachgeschmack ist ebenso kräftig, weich und sehr lang am Gaumen. Zarte fruchtige Aromen von Zitrusfrüchten und roten Früchten sind zu erkennen.
Ein hervorragendes Matcha, das Persönlichkeit und Exzellenz vereint und nicht nur für den Usu-Cha, sondern auch für den Koi-Cha geeignet ist.
Mehr Informationen
Video : Wie man Matcha 'usu-cha' zubereitet
Art des Tees: Matcha
Herkunft: Präfektur Kyoto, Uji-Stadt, Gebiet Shirakawa
Cultivar: Uji-hikari
Beschattung: 40 Tage (Überdach-Abdeckung)
Ernte: 6. Mai 2024 Handlese
Vorschlag für die Zubereitung
Matcha-Pulver: 2 g
Wassermenge: 60 ml
Temperatur: 80 °C
-
Tipps für die Zubereitung (für Usu-Cha): Gießen Sie zunächst 60 bis 65 ml heißes Wasser in ein Gefäß. Davon anschließend 5 bis 10 ml in ein anderes Gefäß umfüllen. Geben Sie 2 g Matcha in Ihre Schale.
Die 5-10 ml Wasser vorsichtig dazugeben und mit dem Chasen (Bambusbesen) gründlich vermischen, bis eine homogene Mischung entsteht. Auf diese Weise lässt sich leicht ein klumpenfreier Matcha herstellen (Sie können zu diesem Zweck auch 5-10 ml kaltes Wasser verwenden).
Zum Schluss das restliche heiße Wasser dazu gießen und mit dem Chasen kräftig in einer M-förmigen Bewegung erst auf den Boden der Schale, dann weiter oben aufschlagen. Den Chasen dabei locker zwischen den Fingern halten.
Das Ganze sollte nicht zu lange dauern, auch wenn es nicht gelingt, viel Schaum zu bilden, damit die Aromen des Matchas nicht verloren gehen.
Dies ist zwar keine Methode einer klassischen Teezeremonie-Schule, aber eine Art, mit der man auf einfache Weise den bestmöglichen Matcha erhält.