NEU [Pestizidfreier Anbau]
Nüsse, Stroh, Beeren
Umami★☆☆☆ / Adstringenz★☆☆☆
Körper★★☆☆ / Röstung★★☆☆
Schon in seinem Herkunftsgebiet Saitama ist dieser Cultivar Oku-musashi kaum noch zu finden, und so ist er natürlich noch seltener in Ureshino auf 500 Metern Höhe anzutreffen. Er wurde 1962 registriert und entstand aus der Kreuzung zweier anderer rarer und alter Cultivare, Sayama-Midori und Yamato-Midori.
Im Geruch findet man zunächst die intensiven, warmen, süßen Aromen, die für den Tamaryokucha typisch sind. Dazu gesellen sich torfige Noten und Nüsse.
Der Aufguss bestätigt voll und ganz den süßen und torfigen Eindruck dieses Tees, der ein wenig holzig schmeckt. Ohne Adstringenz dominiert hier weniger das Umami als vielmehr eine Süße. Danach treten die pflanzlicheren Aromen von trockenen Kräutern auf, gefolgt von fruchtigen Noten, die hauptsächlich an rote Beeren erinnern. Gerade in letzterem scheinen die Merkmale von Oku-musashi zu liegen.
Die folgenden Aufgüsse bringen einen fließenderen und erfrischenderen Tee hervor, während die süßen und empyreumatischen Noten des ersten Aufgusses subtiler werden.
Insgesamt haben wir hier einen kräftigen, fast rustikalen Tamaryokucha, dem es aber auch nicht an Subtilität mangelt, wie der sehr angenehme fruchtige Nachgeschmack zeigt.
Teesorte: Mushi-sei Tamaryokucha (Guri-cha)
Herkunft: Präfektur Saga, Ureshino-Stadt, Gemeinde Ureshino, Bôzubaru
Cultivar: Oku-musashi
Ernte: 19. Mai 2025
Vorschlag für die Zubereitung
Teemenge: 4g
Wasser: 70ml
Wassertemperatur: 80°C
Ziehzeit: 60s